MuM-Kongress in Wolfenbüttel

MuM-Kongress 3.0 in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel

Der MuM-Kongress 3.0 fand am 16. und 17. Februar 2018 in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel statt.

###################################################################

MuM-Kongress 2.0 in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel

 

Der MuM-Kongress 2.0 fand am 20. und 21. Mai 2016 in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel statt.

Der Kongress hatte dieses Mal neben Angeboten zur Praxis des Unterrichtseinsatzes digitaler Medien auch Foren- und Diskussionsveranstaltungen zur Theorie zum Inhalt. iBook als PDF

An wen richtete sich der Kongress?
– Lehrkräfte aller Schulformen, Universitäten und Hochschulen
– Referendarinnen und Referendare
– Studierende ästhetischer Unterrichtsfächer
– an wissenschaftliche Mitarbeiter pädagogischer/musikästhetischer Fakultäten.

Wer veranstaltete den Kongress?
Der Kongress wird in Zusammenarbeit zwischen der Landesmusikakademie und HAUPTSACHE:MUSIK, des Aktionsprogramms Musik des Nds. Kultusministeriums und des Landesmusikrats, der Universität Braunschweig sowie der Bertelsmann-Stiftung veranstaltet.

 

Leihstellung
FundK-Leihstellung

Wir haben 166 iPad´s und 20 iPad Pro den Kongressteilnehmern mit vorinstallierten APPs zur Verfügung gestellt. Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Die meisten Teilnehmer wollten das iPad am Schluß der Veranstaltung nicht wieder hergeben.

Leider war die Internetanbindung der Landesmusikakademie immer noch nicht besser als vor zwei Jahren beim ersten MuM-Kongress. Es war aber ein gutes Beispiel dafür, dass in Schulen erst die Infrastruktur für digitales arbeiten und Multimedia geschaffen werden muss. Internetanschluß und WLAN müssen leistungsfähig sein.

Deshalb haben wir zur iPad-Leihstellung auch ein leistungsfähiges WLAN von Aerohive mitgebracht. Einen Switch mit 24 Power over Ethernet Anschlüssen und 15 AccessPoints, die wir aber nicht alle eingesetzt haben. Zehn Access Points haben ausgereicht. Drei im Grossen Saal, zwei AP-230 und ein AP-370. Die habe ich so konfiguriert, dass sie sich die Clients so gut wie möglich aufteilen. Denn „Tin Men & the Telephone“ machen Jazz und Multimedia, deshalb brauchen sie Netzwerkleistung. Leider hatten sie ihren Server nicht im lokalen Netzwerk sondern im Internet. Das war leider Asche bei der zur Verfügung gestellten Internet-Leitung. In den restlichen Tagungsräumen haben wir AP-121 verteilt. Damit konnte in den Vorträgen sehr gut gearbeitet werden.

Einen Mac mini Server für alle benötigte Netzwerkdienste haben wir auch aufgestellt. DHCP, DNS, Datenablage mit WebDAV und Cashing-Server waren aktiviert. In einer virtuellen Umgebung (VM-Ware) lief auch lokal der Hivemanager für das Aerohive-WLAN. Zu guter Letzt gab es noch eine WordPress-Seite. Hier lief unter anderem ein Feedback mit den Plugins: Contactform, Contactform Style und Contactform DB. Durch ein Konfigurationsprofil als WebClip sah es wie eine APP aus.

 

Wir hatten zeitweise über 300 angemeldete Clients im Netzwerk. Den DHCP-Server hatte ich von 10.10.10.100 bis 10.10.18.254 ausgelegt, also standen noch ausreichend IP-Adressen zur Verfügung.

Man kann klar sehen, Schule darf man netzwerktechnisch nicht unterschätzen. Wenn 500 oder 1000 Schüler online gehen sollen, kann man nicht mit Fritzbox, AirPort oder anderen ConsumerWLAN-Routern anfangen. Das fährt klar gegen die Wand. In einer Bildungseinrichtung braucht man schon Enterprise Networking. Anders geht es nicht.

Internet
Internetgeschwindigkeit

Fazit: Sehr gute Veranstaltung. Viele informative Workshops. Sehr gutes und interessiertes Publikum. Aber zur nächsten Veranstaltung, MuM-Kongress 3.0, muss der Internetzugang um einiges schneller werden! Mit 6 MBit/s, die auch nicht mal geliefert wurden, brauchen wir nicht mehr anfangen.

 

 

Die Vorbereitung:

So ein Kongress ist für uns leider nicht in zwei Tagen erledigt. Es gibt da vorher einiges vorzubereiten. 186 iPads sind leider nicht fertig in den gelieferten Koffern. Man schaltet sie ein und sie sagen „Hallo“, wie gerade frisch gekauft. Also bekommen alle ein Image verpasst. Das heißt, auspacken, anschliessen und clonen. Das WLAN muss auch ein wenig konfiguriert werden. Gut, das hatte ich schon in der Woche vor Pfingsten erledigt. Das WLAN war eigentlich schon fertig konfiguriert bevor die Leihstellung von Exclusiv Networks eingetroffen ist. Der Hivemanager lief im lokalen Netzwerk auf VM-Ware, also melden sich alle AccessPoints am Hivemanager automatisch an und bekommen die Konfiguration für den MuM-Kongress übertragen. Das ist einfach. Es gibt aber in der Vorbereitung sooo viel zu tun. WLAN, iPads, Server, Netzwerk, Prospekte, Mappen, Visitenkarten usw. usw. Also alles in allem ist man für so einen Kongress mit zwei Mann eine komplette Woche eingebunden.

 

Nach Ende der Veranstaltung:

Ist für uns leider auch nicht gleich Schluß. Da sind wir meist die letzten, die das Haus verlassen. Die iPads müssen eingesammelt und gezählt werden. Das WLAN muss wieder abgebaut und verpackt werden. Alles muss in den gemieteten Transporter geladen, in die Firma gefahren und ausgeladen werden. Bevor der Spediteur kommt und die iPad-Koffer wieder abholt, müssen wir sie alle noch aus mein iPad suchen entfernen, zurücksetzen und etwas aufhübschen. Sie müssen ja wieder „Hallo“ von sich geben wenn man sie einschaltet.