Das erste Bier

Gut so ein Bier-Kwik hat nicht so viel mit richtigem brauen zu tun. Ist halt „Industriebier“. Viele Brauereien arbeiten heute aber auch so. Bierwürze-Konzentrat, heisses Wasser drauf, Hefe und Hopfenkonzentrat dazu – fertig. Warum geht mir gerade eine Werbung durch den Kopf? Deckel auf, heiß Wasser drauf…. – Die Fünf-Minuten-Terrine?

Also, da es nun mal dabei, ist brauen wir als erstes ein „Industriebier“. Das Rezept ist ziemlich einfach, 500 Gramm Bierwürze in den Eimer, die sieht so aus wie „Grafschafter Goldsaft“, 500 Gramm Zucker dazu, 3 Liter Wasser drauf und kräftig rühren. Dann auf 10 Liter auffüllen, Hopfenextrakt und Trockenhefe aufstreuen, kurz warten, rühren – fertig.

Zwei Tage die Hauptgärung abwarten. Dann 6g Zucker pro Liter hinzufügen, für die Nachgärung, wieder rühren und dann auf sterile Flaschen ziehen.

Am nächsten Tag alle Flaschen mal kurz öffnen. Falls der „Plopp“ sehr stark ausfällt am nächsten Tag noch einmal wiederholen.

Dann kommt das schlimmste. Warten, warten, warten…. fünf Wochen, 35 Tage.

In dieser Zeit kann man sich schon mal um richtiges Bier kümmern.

Das Ergebnis

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